15 Jul Rapid in-house Prototyping bei der PTB in Berlin
Ein- oder doppelseitige Leiterplatten fertigen die PTB-Mitarbeiter zeitnah mit Prototyping-Equipment von LPKF.
Messgeräte der Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) werden häufig mit anwendungsspezifischen Bedienfeldern und Displays kombiniert, die auf Mikrocontrollerplatinen aufbauen oder über verschiedene Kommunikationsmodule und Protokolle wie USB, RS232, RS485 oder Ethernet an automatisierte Messstände angebunden werden. In manchen Fällen kommen noch extrem rauscharme Verstärker, spezielle Stromversorgungen oder verschiedene andere Geräte hinzu. Für eine zügige Fertigstellung des Leiterplatten-Prototypings stehen dem Inhouse-Dienstleiter unter anderem ein Lasersystem von LPKF zur Verfügung.
Bohren und Strukturieren mit einem Laser
Wenn mit nur einem Gerät die Prozesse Bohren und Strukturieren vorgenommen werden sollen, wird der LPKF Protolaser U4 verwendet. Dieses Lasersystem bearbeitet diverse Materialien, auch HF-Materialien. Mit dem Labor-Equipment bearbeiten die Mitarbeiter beispielsweise FR4-Material mit einer Dicke von 1,0 oder 1,55 mm und einer Kupferschicht von 18 oder 35 µm oder auch Rogers RO4003 oder TMM10i. Flexmaterialien und Keramik können mit dem Protolaser ebenso bearbeitet werden. Auch die Verarbeitung von 1,0 mm dickem Aluminiumoxid mit 35 µm Kupfer für Anwendungen mit höherer Stromstärke und entsprechend stärkerer Wärmeentwicklung funktioniert sehr gut. Laut LPKF ist der Anspruch an die Bearbeitungsgeschwindigkeit in den letzten Jahren deutlich gewachsen, auch und gerade bei Strukturen kleiner als 100 µm. Durch seine Fähigkeit, bohren und strukturieren zu können, ermöglicht es der bei der PTB eingesetzte Protolaser U4, die hohen Anforderungen umzusetzen.
Quelle und Bild: www.ptb.de
PTB-Equipment von: www.lpkf.com