04 Apr Modulares Spektralradiometer
GL Optic hat mit dem GL Spectis 4.0 M ein modular aufgebautes und variabel konfigurierbares Spektralradiometer entwickelt. Seine Flexibilität beruht laut Hersteller auf dem variablen optischen Pfad des Instruments. Anwender können unterschiedliche Filter, Linsen oder Blenden in den Signalweg einbringen und so das Gerät für Kundenanwendungen konfigurieren. Bis zu vier Filter sind kombinierbar; damit lässt sich der Dynamikbereich des Geräts effektiv verzehnfachen. Ein Austausch der Messsonde soll dabei nicht notwendig sein. Der Back-Thinned-Detektor ist thermisch stabilisiert für niedriges Signalrauschen und einen niedrigen Dunkelstrom. So sind laut Hersteller besonders im UV zuverlässige Messungen bei niedrigen Signalpegeln möglich. Auch im Sichtbaren und im Infrarot soll sich damit die Messgenauigkeit verbessern.
Für besondere Anforderungen im Ultraviolett ist eine Variante des Spektralradiometers mit einem besonderen UV-Messmodul bestückt. Mit ihrer hohen optischen Auflösung zielt diese Version besonders auf Messungen, bei denen sich eine Verschiebung der Wellenlänge direkt auswirkt – etwa Messungen zur Wirksamkeit von UV-Desinfektionsprozessen oder in medizinischen Anwendungen. Die Beschränkung des Messbereichs auf den ultravioletten Teil des Spektrums bei diesem Modul ermöglicht eine noch höhere optische Auflösung von 0,5 nm. Diese Variante entspricht den Standards EN62471:2010 für fotobiologische Systeme und EN 60601-2-41 für medizinische elektrische Geräte. Anwender können damit die Eignung und die erforderliche UV-Strahlendosis für bestimmte Applikationen bestimmen. Ein weiteres Anwendungsfeld ist die fotobiologische Sicherheitsbewertung.
Das System lässt sich zusammen mit den Ulbrichtkugeln und Goniometern von GL Optic einsetzen. Für die Spektralanalyse stellt der Hersteller die dedizierte und modulare PC-Software GL Spectrosoft zur Verfügung.
Quelle und Bild: gloptic.com