10 Okt Hyperspektralkamera für den erweiterten SWIR-Bereich
Sphereoptics erweitert sein Produktspektrum an Hyperspektralkameras um das neue Modell 4455 von Hinalea Imaging, dessen Sensor in einem kompakten und tragbaren Gehäuse integriert ist. Die Kamera erlaubt Aufnahmen im erweiterten kurzwelligen infraroten Spektralbereich (XSWIR) von 1200 nm bis 2100 nm und damit die Erkennung und Klassifizierung von Chemikalien und anderen Materialien, die mit Nahinfrarot- (NIR) oder typischen SWIR-Systemen unsichtbar bleiben. Die Funktionsweise der Kameras basiert nach Herstellerangaben auf einem durchstimmbaren Fabry-Perot-Filter. Hierdurch soll sich ein vollständiger hochauflösender Datenwürfel in wenigen Sekunden über den gesamten XSWIR-Spektralbereich erfassen lassen. Das System nimmt 225 Spektralbänder im Hyperspektralmodus mit einer Auflösung von circa 15 nm (FWHM) auf.
Die Kamera kann aber auch im Multispektralmodus betrieben werden: Hierbei wird nur eine benutzerdefinierte Teilmenge von Bändern gescannt, wodurch die Messzeit optimiert und eine spektrale Bildklassifizierung laut Hersteller nahezu in Echtzeit möglich wird. Datenerfassung und Datenverarbeitung lassen sich somit je nach Anwendung und abzubildenden Objekt gezielt anpassen und optimieren.
Weitere Informationen vom Anbieter
Datenblatt des Modells 4455 (PDF)
Quelle und Bild: sphereoptics.de