08 Mai Kundenindividueller 8-Achs-Positionierer für die Optikinspektion
Der hochpräzise 8-Achs-Positionierer von Steinmeyer Mechatronik bietet laut Hersteller eine Vielzahl an Verstellmöglichkeiten und lässt sich vollständig an die kundenindividuelle Applikation anpassen. Das Positioniersystem realisiert eine drehende Scanbewegung rotationssymmetrischer Optiken und hat dafür eine freie Apertur von 45 mm. Das Ausrichten und Vermessen erfolgt somit am aktiven Strahlengang.
Kipp- und Lateralkorrekturen in zwei Achsen
Eine Besonderheit des Systems ist nach Angaben des Herstellers, dass die Lage der Linse auf dem Drehtisch in zwei Achsen senkrecht zur optischen Achse geschwenkt und ebenfalls in zwei Achsen lateral korrigiert werden kann. Kippungen bis 1,5° und ein lateraler Versatz bis 2 mm können korrigiert werden. Die Position des Messsensors kann in Winkel und Abstand (Fokus) verstellt werden. Somit sollen sich Fehler zweiter Ordnung minimieren lassen oder eine Optik mit dem optimalen Strahlengang bei nicht ganz konzentrischer Fassung ausmessen. Eine globale Vertikalverstellung des Sensors ermöglicht Optiken unterschiedlicher Dicke zu vermessen. Die Wiederholbarkeit liegt dabei nach Herstellerangaben im Sub-µm-Bereich. Dank Luftlagerung soll der Drehtisch Genauigkeiten von bis zu 0,0005° erreichen. Ein sehr steifer Vertikalhub trägt die manuelle Winkelverstellung mit motorischer Abstandsverstellung für den Sensor. Damit soll sich auch relativ schwere Messtechnik wie Konfokalsensoren oder Digitalmikroskope für die Messung universell verwenden lassen.
Kundenspezifische Anpassung und Entwicklung
Der 8-Achs-Positionierer soll sich laut Hersteller applikationsspezifisch an Inspektionsaufgabe anpassen lassen – von der Integration beliebiger Messsensoren und Probenhalter über einen individuellen Aufbau mit Gestell, Schwingungsisolierung und Umhausung bis hin zur kabellosen Strom- und Signalübertragung sowie Einbindung in Workflows per SPS oder PC-Steuerung. Zu den Engineering-Leistungen gehört zudem Herstellerangaben zufolge eine ganz individuelle Kundenlösungen zu finden und diese in 3-D zu konstruieren.
Der Positionierer eignet sich laut Hersteller für den flexiblen Aufbau von kompakten Optik-Inspektionssystemen beispielsweise für die Qualitätssicherung oder im Reinraum, Labor oder in der Produktion.
Weitere Informationen vom Hersteller
Quelle und Bild: www.steinmeyer-mechatronik.de