11 Apr Entwicklungskit für indirekte ToF-Kameras
Das Entwicklungskit FSM-IMX570 von Framos soll laut Anbieter den schnellen Aufbau eines funktionierenden Prototyps einer indirekten Time-of-Flight-Kamera (iToF) als Embedded-Vision-System ermöglichen. Grundlage des Kits bildet die iToF-Technologie von Sony. iToF-Kameras senden kontinuierlich modulierte Lichtimpulse aus und messen die Phasenverschiebung des reflektierten Lichts, um die Entfernung zu einem Objekt zu berechnen. Das Entwicklungskit basiert auf dem iToF-Bildsensor IMX570. Es enthält laut Anbieter die erforderlichen Hardwaremodule, Softwaretreiber und Dokumentationen, die es Ingenieuren ermöglichen, das System in verbreiteten Plattformen wie Nvidia-Jetson-Embedded-Computer zu integrieren.
Das Entwicklungskit visualisiert Tiefendaten als Falschfarbenvideo oder als Stream von 3-D-Punktwolken. Neben den vorverarbeiteten und korrigierten Tiefendaten ermöglicht es auch den Zugriff auf die rohen Pixeldaten des Bildsensors für die Entwicklung und das Benchmarking mit eigenen Verarbeitungspipelines.
Framos kann eigenen Aussagen zufolge alle Elemente des Entwicklungskits individuell anzupassen: von der Form, Größe und Layout der Leiterplatten, über Treiberportierung und -abstimmung bis hin zur Anpassung des gesamten Optik- und Beleuchtungssystems an die spezifische Anwendung und die Betriebsabstände. Ziel des Herstellers ist es, eine Komplettlösung aus einer Hand anzubieten, die den Kunden von den Pflichten und Risiken des Technologie- und Qualitätsmanagements in der Lieferkette entlasten soll, wenn das Produkt in Serie geht.
Zum Lieferumfang gehören eine Framos-Sensormodulplatine mit dem Sony-IMX570-Sensor, eine Laserbeleuchtungsplatine, eine Sensoradapterplatine für die Synchronisation mit der Laserbeleuchtung und die On-Board-Tiefenverarbeitung sowie einen Framos-Prozessorplatinenadapter für die Konnektivität mit Embedded-Computern der Nvidia-Jetson-Familie, einschließlich der Jetson-Xavier- und Jetson-Orin-Plattformen.
