15 Juni Kameraprototypen mit Pregius-Sensoren der dritten Generation
Ximea hat neue Modelle der xiX-Kameraserie mit CMOS-Sensoren des Typs Pregius von Sony ausgestattet. Ziel ist es, frühere Sony-CCD-Sensoren wie ICX285 oder ICX694 zu ersetzen. Zu den ersten Prototypen gehören Kameramodelle unter anderem mit IMX426, IMX425, IMX421 und IMX420 aus der Pregius-Familie der dritten Generation.
Die Sensoren bieten laut Hersteller über einen Auflösungsbereich von SVGA bis 7 MPixel vorteilhafte Eigenschaften. So soll ihr Dynamikbereich von über 70 dB eine Digitalisierung mit bis zu 12 bit (echte Bittiefe) ermöglichen. Da sie mit Pixeln von bis zu 9 μm relativ groß sind, wird eine besonders hohe Full-Well-Kapazität erzielt. Die Fähigkeit der Sensoren, hohe und niedrige Verstärkung zu bieten, führt zu einer Sättigung bei 20.000 bis annähernd 100.000 e–.
Die Prototypkameras verfügen über eine PCIe-Schnittstelle für eine Bandbreite von 10 Gbit/s, können aber auch mit einem USB3-Anschluss ausgestattet werden. Auf diese Weise sind bereits Bildraten von 1000 fps bei VGA-Auflösung möglich; nach Auskunft des Anbieters können die Modelle jedoch weiter angepasst werden, um die volle Sensorgeschwindigkeit zu unterstützen.
Der Hauptgedanke bei der Einführung dieser Sensoren war es, die nicht mehr erhältlichen CCD-Äquivalente zu ersetzen. Die Quanteneffizienz erreicht laut Hersteller 70 % und ist diesen mehr als ebenbürtig. Die Belichtungszeit von 60 s trägt dazu bei, die Lücke zwischen CMOS und sCMOS zu schließen. Darüber hinaus übertrifft die neue CMOS-Pregius-Technologie die CCD-Sensoren hinsichtlich geringer Rauschwerte deutlich undermöglicht außerdem eine hohe Bandbreite.
Das Ximea-Design zeichnet sich durch seine geringe Größe von 26 x 26 x 30 mm3 und ein Gewicht von rund 30 g aus.
Weitere Informationen vom Hersteller
Quelle und Bild: www.ximea.com