Technologieforum Laser Photonik

Steuersoftware in neuer Version

Die Steuerungsplattform Automation1 von Aerotech ist in der neuen Version 2.4 verfügbar. Unter anderem bietet sie nun eine Python-API und stellt zudem alle Python-Hilfsdateien zur Verfügung. Laut Hersteller wurden außerdem das Maschinen-Setup, die Datenvisualisierung und das Homing-Hilfsmodul verbessert. Darüber hinaus ist das Up- und Downloaden von MCD-Dateien (mit MiniCAD Design Files) vereinfacht worden.

Auch die Linearpositioniertische der PRO-LM-Serie von Aerotech, wahlweise mit Direktantrieb oder Linearmotor, werden mittels Automation1 gesteuert: Hier in einer Live-Installation auf der SPS 2022 mit vier XC4e-PWM-Antriebsreglern (Pulsweitenmodulation) und HyperWire-Motion-Bus. Bild: Aerotech

Die unterstützte Antriebshardware umfasst nun sowohl die Gantries für XI4– und iXI4-Antriebe, inklusive Absolut-Encoder, als auch den Gerätekatalog und das Maschinen-Setup für lineare Gantries. Neu ist außerdem die Verfügbarkeit von Dreiachsen-PSO auf dem GL4 mit Infinite Field of View (IFoV).Bei IFoV handelt es sich laut Hersteller um eine Lösung für die Synchronisierung von linearen oder rotierenden Servoachsen mit Laserscannern. Es verbessere den Durchsatz, eliminiere Nahtfehler (Stitching) sowie Probleme mit der Teilequalität, die durch überlappende und nicht angepasste Laserbearbeitung entstehen. Im Zuge dessen wurde laut Hersteller die Autofokussierung nochmals verbessert, und auch BiSS-Absolut-Encoder werden nun noch besser unterstützt.

Außerdem hat der Hersteller eigenen Angaben zufolge die Maschinen-Apps weiter optimiert. Anwender können jetzt auf einen Modul-Container zugreifen und so mehrere Module in einem separaten Bereich einer Machine-App platzieren. Zusätzlich sollen sich mittels Indikatoren Benachrichtigungen und Animationen direkt in der Machine-App ausführen lassen.

Das neue Release ist nun auch die Standardversion für das Motion Development Kit (MDK) und die intelligente, softwarebasierte Maschinensteuerung (iSMC). Als Beta-Funktionen stehen außerdem zum einen ‚Work-Offsets‘ zur Verfügung, für Anwender, die in der alten Steuerungssoftware A3200 Spannvorrichtungen (Fixture Offsets) nutzten und zum anderen die Unterstützung der Distributed-Clocks-Synchronisation im EtherCAT, sodass alle integrierten Sekundärregler dieselbe Referenz-Zeit verwenden.

Quelle und Bild: de.aerotech.com


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