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Q.ant erhält Forschungs­förderung

Ein Konsortium um das Start-up Q.ant, eine hundertprozentige Tochter von Trumpf, erhält rund 50 Millionen Euro Forschungsförderung. Etwa 42 Millionen Euro davon übernimmt das Bundesministerium für Bildung und Forschung, rund 8 Millionen Euro steuern die Konsortialpartner bei. Mit den Fördermitteln soll eine Demonstrations- und Testanlage für photonische Quantencomputerchips und andere Quantencomputerkomponenten aufgebaut werden. Das Konsortium soll damit Algorithmen und Technologien für das photonische Quantencomputing erforschen und den industriellen Einsatz vorbereiten.

Innovationsstandort Deutschland

„Die Förderung ist ein wichtiges Signal für den Innovationsstandort Deutschland“, sagt Michael Förtsch, CEO von Q.ant. „Wir stehen am Beginn des Quantencomputerzeitalters, und das weltweite Rennen um Marktanteile dieser Zukunftstechnologie hat begonnen.“ Die nun bereitgestellten Mittel für diese Forschungsallianz seien ein wichtiger Baustein für einen Quantencomputer ‚Made in Germany‘.

Das Forschungsprojekt läuft unter dem Namen Phoquant und hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Dem Konsortium unter industrieller Führung von Q.ant gehören insgesamt 14 weitere deutsche Firmen, Institute für angewandte Forschung und Universitäten an.

In fünf Jahren zum Chip

Anwendungsfelder eines Computers mit Quantenchips liegen aus heutiger Sicht beispielsweise in der Chemieindustrie, der Biomedizin oder in der Materialwissenschaft. „Die Zusammenarbeit von Spitzenforschung und Unternehmen ist der Schlüssel zu Quantencomputerchips aus Deutschland und entsprechenden Arbeitsplätzen“, betont Förtsch. „Nur wenn Wirtschaft, Universitäten und angewandte Forschungsinstitute eng kooperieren, können aus dem Know-how des Wissenschaftsstandorts Deutschland auch erfolgreiche Industrieprodukte entstehen.“

Innerhalb von zweieinhalb Jahren wollen die Projektpartner einen ersten Prototyp vorstellen. In spätestens fünf Jahren soll ein Quantencomputerchip entstehen.

Die am Projekt beteiligten Partner bringen verschiedene Kompetenzen in das Konsortium ein. Die Universitäten sollen Grundlagenwissen zum Verhalten von Quanten entwickeln und beisteuern. Die Forschungsinstitute unterstützen dabei, das Wissen in praxistaugliche Verfahren zu überführen. Die Start-ups werden Komponenten von Quantencomputerchips entwickeln und bauen.

Insgesamt arbeiten bei dem Forschungsprojekt 14 Partner zusammen:

 

Gefördertes Start-up: qant.de

Quelle und Bild: www.trumpf.com



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