17 Mai 3-D-Vision-System mit KI-Unterstützung
Das 3-D-Bildverarbeitungssystem In-Sight L38 vereint laut Anbieter Cognex KI- sowie 2- und 3-D-Technologien für Prüf- und Messanwendungen. Es erzeugt Projektionsbilder, die 3-D-Informationen zu einem 2-D-Bild kombinieren, um das Trainieren von Anwendungen zu vereinfachen und Merkmale sichtbar zu machen, die mit herkömmlicher 2-D-Bildgebung nicht sichtbar sind. KI-Tools erkennen variable oder undefinierte Merkmale, während regelbasierte Algorithmen 3-D-Messungen liefern, um zuverlässige Prüfergebnisse zu erzielen.
Nach Angaben des Herstellers vereinfacht In-Sight L38 die Konfiguration von 3-D-Systemen erheblich – dank der integrierten KI-Technologie, die vortrainierte Modelle mit anwendungsspezifischen Daten verwendet. Beispielbasiertes Training soll dabei komplexe Programmierschritte ersetzen, die bisher die Kombination vieler regelbasierter Tools erforderten, und so die Anwendungsentwicklung rationalisieren. Unternehmensinformationen zufolge lassen sich die KI-gesteuerten 3-D-Tools in wenigen Minuten einrichten, und sie benötigen nur fünf bis zehn markierte Bilder, um eine Aufgabe zu automatisieren. Mit einem einzigen Tool können Anwender Fehler und Abweichungen in drei Dimensionen erkennen und Ergebnisse in realen Messgrößen angezeigt bekommen.
Die Speckle-freie Optik des In-Sight L38 reduziert Bildrauschen und Reflexionen und erhöht so die mögliche Bildauflösung im Vergleich zu konventionellen Lasersensoren. Der leistungsstarke Laser ermöglicht eine hohe Bilderfassungsrate und kann aufgrund des starken Lichts die Belichtungszeit reduzieren, um hohe Liniengeschwindigkeiten zu erzielen. In-Sight L38 entspricht der Sicherheitsstandardklasse 2 und kommt damit ohne teure Schutzmaßnahmen aus.
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Quelle und Bild: www.cognex.com