05 Dez Pulsar Photonics: Neues Headquarter in Aachen
10 Jahre nach Firmengründung folgt bei Pulsar Photonics, einem Maschinenbauer und Auftragsfertiger im Bereich der Lasertechnik, ein weiterer großer Meilenstein: Das Hauptquartier soll von Herzogenrath nach Aachen verlagert werden. Der Spatenstich für diesen Schritt ist vor einigen Wochen erfolgt.
Der neue Standort an der Autobahnabfahrt Verlautenheide bietet laut dem Unternehmen dringend benötigten Reserven für zukünftiges Wachstum. Ein entscheidender Aspekt ist auch die Zusammenführung der Geschäftsbereiche an einem gemeinsamen Standort. Nicht mehr örtlich getrennt, will Pulsar Photonics das Zusammenwirken der verschiedenen Bereiche stärken.
Vom ILT zum Zukunftsstandort
Die Geschichte von Pulsar begann 2013 in den Räumlichkeiten des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT. 2015 erfolgte der Umzug in den Technologiepark Herzogenrath (TPH), der fortan zum Hauptsitz wurde. Mit wachsender Mitarbeiterzahl mussten neue Räumlichkeiten her – zunächst im TPH. Dann ab 2022 mit einer weiteren Montagehalle in Aachen. Ein Jahr später folgte Werk 3 für die Systemtechnik. „Mit Werk 4, das noch in diesem Jahr bezogen wird, erstreckt sich unsere Arbeitsfläche heute auf mehr als 4.500 beeindruckende Quadratmeter“, fasst Dr. Joachim Ryll, einer der drei Geschäftsführer, zusammen.
Modern, energieeffizient und nachhaltig
Ein modernes und zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld soll zeitgemäße Arbeitsweisen und Technologien schaffen, um flexibler und effizienter zu agieren. Das soll nicht nur die Gestaltung der Arbeitsräume einschließen, sondern auch die technologische und digitale Infrastruktur wie den Ausbau von Glasfasernetzen, die Vernetzung der Werke untereinander oder die Implementierung von moderner Inhouse-IT und Klimatechnik.
Gleichzeitig sind Maßnahmen für eine nachhaltige und energieeffiziente Ausrichtung des Unternehmens geplant. Dazu gehört die Verfügbarkeit von Flächen zur Nutzung regenerativer Energiequellen wie Solar oder die Bereitstellung von größeren Stellplätzen für Fahrräder und Elektroautos. Das geplante Gebäude ist laut Unternehmen ein sogenanntes KfW-Gebäude und erfüllt damit gewisse Energiestandards. Hierzu zählt unter anderem, dass CO2-reduzierte Bauteile verwendet werden, das Dach begrünt ist, die Beheizung mittels Wärmepumpe stattfindet und Fotovoltaikanlagen die Stromversorgung sichern.
Für die Umsetzung des neuen Gebäudes, in dem später vor allem montiert und produziert werden soll, wird laut Unternehmensangaben eine siebenstellige Investition getätigt. Mit einer Arbeits- und Montagefläche von etwa 1600 qm soll der erste Bauabschnitt des neuen Werkes Ende 2024 fertiggestellt und einzugsbereit sein.
Quelle und Bild: www.pulsar-photonics.de