27 Jul Dual-Optik für die E-Motoren-Fertigung
Trumpf hat eigenen Angaben zufolge Dual-Optik (Dual-Programmierbare-Fokussieroptik, Dual-PFO) entwickelt, die die Taktzeiten beim automatisierten Schweißen um bis zu 30 % verringern soll – etwa bei Hairpins für Elektromotoren. Das Schweißen der Hairpins muss für fehlerfreie E-Motoren immer von gleichbleibend hoher Qualität sein. Da die Hairpins sehr fein sind, gilt dieser Schweißprozess laut Unternehmen als sehr anspruchsvoll. Für eine hohe Qualität misst die PFO deshalb immer zuerst die Lage des Bauteils, bevor der Schweißvorgang beginnt. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen PFO misst und schweißt die Dual-PFO parallel. Anwender sollen dadurch Zeit und Geld in ihrer Fertigung sparen. Die Dual-Optik soll außerdem mit der neuen, KI-basierten Bildverarbeitung des Unternehmens kombinierbar sein. Das soll laut Hersteller die Produktivität zusätzlich steigern.Die Dual-PFO verdoppelt laut Hersteller das Arbeitsfeld im Vergleich zu einer herkömmlichen PFO. Die Lösung soll sich deshalb besonders für die Bearbeitung von großen Bauteilen wie Elektromotoren eignen. Anwender können diese mit der Dual-PFO schweißen, ohne das Werkstück oder die Fokussieroptik selbst zu bewegen. „Das System ist vielseitig einsetzbar und eignet sich auch für andere große Bauteile, zum Beispiel Batterien von E-Autos“, sagt Matthias Beranek, Branchenmanager Automotive bei Trumpf.
Die Lösung soll die unternehmenseigene Lasersystemtechnik ideal ergänzen und sich für neben der Elektromobilität für viele weitere Anwendungen eignen, so der Hersteller.
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Quelle und Bild: www.trumpf.com