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SVG-Bildexport auf Basis exakter CAD-Modelle

Coretechnologie hat die 3-D-Druck-Software 4D_Additive um einen neuen SVG-Bildexport für Vektorgrafiken erweitert. Die neue Funktion basiert auf exakten 3-D-/CAD-Modellen.

Um die additive Fertigung verstärkt für die Serienfertigung einzusetzen, sind höhere Anforderungen an die Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit des Produktionsprozesses notwendig. Die direkte Verwendung von CAD-Modellen kann dazu ungenaue STL-Formate ersetzen. Um ein CAD-Modell zu drucken, muss das Modell im Slicing-Verfahren in Schichten zerlegt und an den 3-D-Drucker gesendet werden. Hierbei gibt es zwei Arten von Slicing-Dateien: Pixeldateien und Vektordateien. Pixeldateien, wie PNG-, JPEG- oder BMP-Bilder, bestehen aus Pixeln, die das Bild in zwei Dimensionen darstellen. Diese Bilder können aufgrund der Bildauflösung vor allem bei kleinen Details unscharfe Kanten oder Artefakte aufweisen, was zu Oberflächenfehlern im gedruckten Teil führen kann.

Erstmals bietet die Software laut Anbieter nun die Möglichkeit, exakte Schnittkurven der Materialschichten als Spline-Kurven zu generieren, statt diese aus Polygonzügen zu erzeugen, die aus vielen Tausenden kleinster Geraden bestehen. Die bisher übliche Erzeugung von Pixeldateien wird mit der neuen Software-Version durch Vektorgrafiken ersetzt. Damit soll sich die Geometrie unabhängig von der Größe des Bauteils detailgetreu darstellen lassen.

Das SVG-Format ist das aktuell gängigste Vektorformat, in dem die Schichten aus dem 4D_Additive-Tool abgespeichert werden. Der 4D_Additive-Build-Prozessor kann die exakten Slicing-Kurven für Druckverfahren wie SLS und SLM erzeugen.

Weitere Informationen vom Anbieter

 

Quelle und Bild: www.coretechnologie.de



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