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Block­basierter Editor für Vision-Apps

Das aktuelle Software-Release 2.6 für das KI-Vision-System IDS NXT von IDS Imaging Development Systems stellt nach Angaben des Herstellers insbesondere die vereinfachte App-Erstellung in den Mittelpunkt. Mithilfe des neuen Anwendungsassistenten in IDS NXT Lighthouse konfigurieren Anwender unter Anleitung in wenigen Schritten eine vollständige Vision-App, die sie anschließend direkt auf einer IDS-NXT-Kamera ausführen können. Nutzer wählen im Assistenten den Anwendungsfall aus, der zu ihrem Vorhaben passt. Mit Abfragen und Tipps führt der Assistent sie wie in einem Interview durch den Prozess der Vision-App und erstellt den Programmcode. Dabei verknüpft er bestehende Trainingsprojekte mit dem Vision-App-Projekt oder legt bei Bedarf neue Trainingsprojekte und Datensätze in IDS NXT Lighthouse an.

Mit den kombinierbaren Blöcken auf der Benutzeroberfläche des blockbasierten Editors können Anwender eigene Vorhaben mittels KI-basierter Bildverarbeitung (wie Objektdetektion oder Klassifikation) in Form einer individuellen Vision-App realisieren, ohne die Syntax einer bestimmten Programmiersprache kennen zu müssen, so der Hersteller. Anwender bauen mit den vordefinier-
ten Blöcken des Code-Editors ihre Vision-App einschließlich der Abläufe – wie Schleifen und bedingte Anweisungen – grafisch auf.

IDS NXT ist somit laut Anbieter ein Gesamtsystem mit einfach zu bedienenden Workflows und Werkzeugen für eigene KI-Vision-Anwendungen. Die intelligenten IDS-NXT-Kameras können Aufgaben in einem sogenannten On-Device-Prozess bearbeiten und selbst Bildverarbeitungsergebnisse liefern. Die Aufgaben der Kameras werden durch die Vision-Apps bestimmt, die auf die Kameras geladen und dort ausgeführt werden. Ihr Funktionsumfang ist damit zu jeder Zeit änderbar. Das System soll sowohl Anfängern als auch Profis Gestaltungsspielraum für KI-Vision-Anwendungen bieten.

Weitere Informationen vom Anbieter

Quelle und Bild: de.ids-imaging.com



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