Technologieforum

InGaAs-Matrix-Sensoren

VIS- und IR-erweiterte InGaAs-Matrix-Sensoren

Die InGaAs-Matrix-Sensoren mit den Auflösungen QVGA (320 x 256 Pixel) und VGA (640 x 512 Pixel) sind jetzt auch mit einem in das Sichtbare erweiterten Spektralbereich (0,6 µm bis 1,7 µm Wellenlänge) lieferbar. Die Quanteneffizienz liegt bei über 70 % (oft über 80 %) im Spektralbereich von 1,0 µm bis 1,7 µm Wellenlänge und etwa 30 % bei 600 nm Wellenlänge.

Die VIS-InGaAs-Sensoren werden mit den gleichen integrierten Ausleseschaltkreisen, Gehäusen und Anschlußbelegungen geliefert, wie die Sensoren in QVGA- und VGA-Auflösung, die nur im SWIR-Bereich arbeiten. Nur die InGaAs-Schicht der VIS-Detektoren ist gegenüber diesen Modellen modifiziert.

Außerdem sind die QVGA- und VGA-InGaAs-Sensoren mit einem in das Infrarote (anstatt Sichtbare) erweiterten Spektralbereich (1,2 µm bis 2,2 µm Wellenlänge) lieferbar. Die Rauscheigenschaften und die Signalhomogenität über die Pixel (Kreuzschraffur-Effekte) wurden laut Hersteller über die letzten Jahre kontinuierlich verbessert. Dabei helfen neue InGaAs-Epitaxieverfahren und auch die für 2,2 µm standardmäßige 2-stufige Thermokühlung.

In Entwicklung befinden sich zudem 1,9-µm-Varianten für QVGA- und VGA-Auflösung, mit einem Spektralbereich von 1,1 µm bis 1,9 µm Wellenlänge, ebenfalls 2-stufig gekühlt. Rauschen und Signal-Gleichförmigkeit von Pixel zu Pixel sind hier nach eigenen Angaben noch besser als bei den 2,2-µm-Varianten.

Die InGaAs-Sensoren sollen dem Anwender eine hohe Flexibilität bei der Anpassung des Bildsensors und der Kamera an die Zielanwendung ermöglichen, so der Hersteller.

Quelle und Bild: www.andanta.de



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