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Fertigungs­optimierung: Geschliffene Prismen messen

Möller Wedel Optical hat für die Goniometer Goniomat M5/M10 eine Erweiterung für geschliffene Prismen vorgestellt. Sie ermöglicht die Messung der Prismen­winkel geschliffener und geläppter Prismen mit einer Rauheit Rq = 1,0 oder kleiner mit einer maximalen Messunsicherheit von zehn Winkelsekunden. Die erreichbare Genauigkeit und die Messbarkeit des Prüflings hängen von der Größe und der Rauheit der Prismenflächen ab.

Das Messprinzip nutzt den Autokolli­mator des Goniometers als Fernrohr und einen externen Kollimator zur Beleuchtung. Dadurch werden die Strahlengänge vonein­ander separiert, und der Einfallswinkel kann für die Aufgabenstellung optimiert werden. Dank des größeren Einfallswinkels kann der Effekt der pro­jizierten Rauheit genutzt werden. Die Oberfläche hat hierbei eine höhere reflektierende Wirkung, und Flä­chen erscheinen glatter. Somit lässt sich das Kolli­mationsbild mit dem Autokollimator beziehungsweise Fernrohr erfassen und der Flächenwinkel des feingeschliffenen Prismas messen.

Dies ist verfahrensbedingt mit den herkömmlichen Methoden nicht möglich. Laut Anbieter besitzt die Goniomat-M-Erweiterung für geschliffene Flächen ein hohes Potenzial zur Zeit- und Kosteneinsparung in der Produktion und kann zur Optimierung des Feinschliffprozesses beitragen.

Quelle und Bild: www.moeller-wedel-optical.com



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