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Faseroptik: Robust dank Aluminium-Coating

CeramOptec hat seine AL-Fasern mit einer hermetisch dichten Aluminiumbeschichtung versehen, die sie gegen Flüssigkeiten und Gase schützen soll.

Geeignet für Betriebstemperaturen zwischen -196 und +400 °C, gasen Fasern mit dieser Beschichtung auch im Hochvakuum nicht aus. Sie widerstehen laut Hersteller organischen Lösungsmitteln und anderen aggressiven Substanzen und sind mechanisch deutlich belastbarer als Fasern mit organischen, etwa hermetischen Kohlenstoff-Beschichtungen.

Weitere Vorteile des Al-Coating: Die Schicht lädt sich nicht elektrotatisch auf, und da sie Wärme gut ableitet, vereinfacht sie die Faserkühlung. Außerdem lassen sich die Fasern nach Angaben von CeramOptec grundsätzlich anlöten.

Naheliegende Einsatzgebiete sind Hochtemperaturanwendungen in der petrochemischen Industrie sowie in Kernkraftwerken und Versuchsreaktoren. Außerdem sind die AL-Fasern auch für Hochvakuumbeschichtungen in der Elektronik sowie für weitere Applikationen mit hohen Anforderungen an das Wärmemanagement geeignet. Wie der Anbieter betont, sind Aluminiumbeschichtungen für Harsh-Environment-Anwendungen grundsätzlich bei allen seinen Glasfasern realisierbar – von Allround-Faseroptiken wie den Optran-UV/WF-Fasern bis zu Speziallösungen wie den solarisationsfreien Optran-UVNSS-Fasern oder den homogenisierenden Optran-NCC-Fasern, die polygonale Kerne besitzen.

Quelle und Foto: https://www.ceramoptec.de



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